Die digitale Konstellation bringt Chancen, aber auch Gefahren für Demokratie mit sich, die von neuen Formen der Partizipation bis hin zu neuen Bedrohungen politischer Freiheit und Gleichheit reichen. In diesem Seminar setzen wir uns mit aktuellen Debatten der Politischen Theorie über die Rolle neuer Technologien in demokratischen Gesellschaften auseinander. Zentrale Fragen sind dabei: Inwieweit müssen klassische Konzepte der Demokratietheorie – wie etwa Öffentlichkeit und Repräsentation – im Lichte der Digitalisierung neu formuliert werden? Inwieweit können digitale Innovationen, z.B. soziale Medien, neue Formen des politischen Aktivismus und institutionalisierter Selbstregierung ermöglichen? Wie sollten Demokratien mit künstlicher Intelligenz umgehen? Wie tragfähig sind neue Modelle zur Regulierung des digitalen Raums, wie digitale Souveränität, digitaler Konstitutionalismus und datenbesitzende Demokratie?

 

Literatur

 

Die Literatur wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt. Erste Orientierung zum Thema bietet:

 

Berg, Sebastian/Hofmann, Jeanette (2021): Digital Democracy. Internet Policy Review 10 (4). Online abrufbar: https://policyreview.info/articles/analysis/digital-democracy.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2023/24