Götterglaube und Kult prägten nachhaltig das Leben der Menschen im antiken Griechenland: in der Stadt wie im Umland; im Regionalen und in Übergangsräumen; und in den großen, sogenannten Panhellenischen Heiligtümern Olympias und Delphis. Welcher Götterglaube und welches Verständnis von Religion standen hinter diesen Prägungen? Was passierte beispielsweise in einem heiligen Bezirk, und was machte einen solchen Bezirk überhaupt sakral? Was verraten Religion und Kult also über das Verhältnis der Menschen in der griechischen Antike zu ihren Göttern? Das Proseminar führt in ein zentrales Thema griechischer Geschichte ein, unter exemplarischer Einbeziehung verschiedener Quellengattungen und transhistorischer Denk- und Deutungsmuster. – Lernziele: Sachkenntnis des Seminarstoffs; Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten in der Alten Geschichte; kritisches Denken und analytische Fähigkeiten (Anfänger).
- Lehrende/r: Hans Beck