Bei der historischen Arbeit geht es oft darum, Aussagen über viele Menschen, Ereignisse oder Phänomene gleichzeitig zu treffen, z.B. bei der Analyse von Einkommensunterschieden, von demographischer Entwicklung, von geschlechtsspezifischen Lebenschancen oder Formen des Zusammenlebens. Hier können Methoden der Digital History helfen, über vage Annahmen und allgemeine Aussagen hinaus zu gehen. Für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts stellt die sozialwissenschaftliche Forschung eine Reihe von Datensätzen zur Verfügung, die digital verfügbar sind und mit Hilfe geeigneter statistischer Verfahren ausgewertet werden sollen. Die Übung führt in die Arbeit mit größeren Datensätzen und in einfache statistische Methoden und Verfahren ein. Sie soll die TeilnehmerInnen in die Lage versetzen, inhaltliche Probleme ihrer eigenen Arbeit als konkrete Fragestellungen zu operationalisieren und diese mit gängiger Software zu beantworten.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2023/24
ePortfolio: No