Das Konzept der epistemischen Ungerechtigkeit verbindet erkenntnistheoretische mit ethisch-moralischen Problemstellungen. Einen paradigmatischen Anwendungsfall stellt etwa der systematische Ausschluss bestimmter Personen von der Wissensproduktion oder -aneignung dar. Im Seminar werden zunächst die fachwissenschaftlichen Grundlagen sowie verschiedene Abgrenzungsmöglichkeiten, Ebenen und Subkategorien des Konzepts erarbeitet. Anschließend werden die in der einschlägigen Forschung hergestellten Bildungsbezüge diskutiert sowie auf ihre Relevanz für den Schulunterricht hin geprüft.
- Lehrende/r: Kerstin Gregor
Semester: WT 2023/24