Revolutionen markieren Zäsuren in der Geschichte. Sie sind Flucht- und Ausgangspunkte historischer (Selbst-)Erzählungen und prägen so Geschichtsbilder wie Erinnerungskultur. Dabei sind Revolutionen in ihren Entstehungsbedingungen, Verläufen und Forderungen komplexer und vielschichtiger als Meistererzählungen abbilden können. Die Übung zielt daher auf zwei Ziele ab: Sie beschäftigt sich zum einen mit unterschiedlichen Revolutionen der europäischen und außereuropäischen Geschichte; fragt nach ihren Ereignissen, Verläufen, Bedingungen und Träger:innen in den verschiedenen historischen Konstellationen. Die Übung diskutiert zum anderen unterschiedliche Perspektiven, wie sich Historiker:innen Revolutionen annähern können.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023