Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich!

Kindheit findet im beginnenden 21. Jahrhundert erstmals überwiegend in Städten statt. Städte können als Mikrokosmen verstanden werden, die in spezifischer Weise den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Damit sind Städte Ort, an denen Kindheit im Anthropozän besonders eindrücklich in den Blick kommt. Umgekehrt kann eine Auseinandersetzung mit dem Lebensalltag von Kindern in Städten als eine Art Zeitdiagnostik verstanden werden, die ein differenziertes Verstehen von Kindheit im 21. Jahrhundert ermöglicht. Das Seminar sucht eine Annäherung an eine Kindheit im Anthropozän, indem es sich mit Fallstudien auseinandersetzt, die die Komplexität des Lebens von Kindern in städtischen Umgebungen untersuchen. Dabei kommen die Beziehungen von Kindern zu Natur, zu Dingen, zu Tieren, zu ihrem eigenen Körper und zum Klimawandel in den Blick. Grundlage des Seminars ist die Publikation von Karen Malone: „Children in the Anthropocene- Rethinking Sustainability and Childfriendliness in Cities“. Damit ist das Lesen englischsprachiger Texte Voraussetzung zur Teilnahme am Seminar.

 

 

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023