Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Das Seminar hinterfragt hegemoniale Bildungskonzepte kritisch und beschäftigt sich mit alternativen Modellen und Praktiken aus Europa und Lateinamerika. Hervorgehoben wird die Einbettung der jeweiligen alternativen Bildungsprojekte in emanzipatorische soziale Bewegungen, die sich für Gesellschaften jenseits von Ausbeutung, Diskriminierung und Unterdrückung engagieren.

 

Die pädagogischen Prozesse, die im Seminar beleuchtet werden, streb(t)en nicht nur nach anderen Formen von Bildung, sondern nach einer umfassenden Umwälzung des herrschenden politischen, sozialen, kulturellen und ökologischen Status Quo. Die Stimmen der an alternativen Bildungsprojekten Beteiligten sollen im Seminar besondere Beachtung finden.

 

Im Seminar werden u.a. folgende Aspekte behandelt:

  • Partner*innen-Interview & Reflexion des eigenen Bildungswegs
  • Entwicklungstheorien: Modernisierung, Dependenz, Postdevelopment und Buen Vivir
  • Soziale Bewegungen als Korrektiv
  • Anarchismus und Schule
  • Pädagogik der Unterdrückten nach Paulo Freire
  • Schulkritik nach Ivan Illich
  • Feministische Wissenschaftskritik
  • Summerhill
  • Freie Schulen in Deutschland heute
  • Bildungsarbeit bei den Zapatistas in Chiapas, Mexiko
  • Bildung bei der Landlosenbewegung MST in Brasilien
  • Ausprobieren unterschiedlicher Methoden alternativen Lernens
  • Zukunftswerkstatt, Reflexion und Fazit

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023