Das Praxisseminar widmet sich der Annäherung an künstlerische und aktivistische Initiativen, die in Afrika eine kritische Auseinandersetzung mit den Folgen des Kolonialismus anstoßen und Kunst als Formen der Konfliktüberwindung erproben bzw. als Beitrag zur Konsensfindung einsetzen, etwa im Zusammenhang mit der Ausbeutung von Rohstoffen in afrikanischen Ländern oder die Debatte um die Restitution von Kunstbeständen betreffend, die sich in europäischen Sammlungen befinden. Emanzipatorische künstlerische Bewegungen, die innovative Gestaltungsprozesse als Forum und Arena für zivilgesellschaftliche Aushandlungsprozesse nutzen. In Kooperation mit Studierenden und Kolleg:innen der aus den Fachdisziplinen der Ethnologie, Kunstgeschichte und Politikwissenschaft/Konfliktforschung, werden die Seminarteilnehmer:innen Poster zu spezifischen künstlerischen Projekten entwickeln, die im Rahmen einer zweitägigen Tagung mit dem Titel „Zivilgesellschaften heute: Konflikt und Konsens” in der Akademie des Franz Hitze Hauses in Münster präsentiert werden. Die Veranstaltung findet am 12. und 13. Juni 2023 statt und versteht sich als ein interdisziplinäres Pilotprojekt mit innovativem Potenzial, da im Rahmen der Tagung die Studierenden sich gemeinsam mit einem zentralen gesellschaftspolitischen Thema auseinandersetzen und die Gelegenheit haben, dieses aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

Das Praxisseminar wendet sich an Studierende der BA- und MA-Studiengänge. Voraussetzung für die Anerkennung der Leistung ist die regelmäßige Teilnahme und die Konzeption sowie Präsentation eines Posters im Rahmen der zweitägigen Tagung.

Einführung am 21. 04. von 14 bis 16 Uhr; weitere Termine finden als Blockveranstaltung in drei Teilen jeweils freitags statt: 28.04., 12.05. und 26.05. von 14 – 18 Uhr.

Die abschließende Posterpräsentation ist Teil der einer Tagung in der Akademie des Franz-Hitze Hauses: 12. und 13. Juni 2023.

Beginn der Veranstaltung: 21.04.2023

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023