Caesars Adoptivsohn Octavian Augustus gehört zu den bedeutendsten Gestalten nicht nur der römischen, sondern der Alten Geschichte überhaupt; sein Wirken markiert den Übergang von der Republik zum Kaiserreich. Vor dem Hintergrund der krisenhaften Veränderung der späten Republik sollen das Lebenswerk des Politikers rekonstruiert, sein innenpolitisches Reformwerk gewürdigt und die Grundlinien seiner Außenpolitik nachgezeichnet werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Schaffung einer neuen Staatsform, des Prinzipates, der de iure auf dem Staatsrecht der Republik fußte, de facto aber auf eine neuartige, autokratische Herrschaftsform hinauslief, die der politischen Tradition Roms völlig widersprach.

Kurs im HIS-LSF