Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

Was guten Unterricht eigentlich auszeichnet, ist eine vielfach diskutierte Frage in den Bildungswissenschaften. Denn bevor Unterricht geplant, durchgeführt und evaluiert werden kann, müssen die Maßstäbe und Gütekriterien gelingender Lern- und Bildungsprozesse geklärt sein. Die quantitative und qualitative Unterrichtsforschung ist in den letzten Jahren zu aussagekräftigen, empirischen Resultaten gekommen, sodass die Debatte nicht mehr ausschließlich auf einer normativen Ebene geführt wird.

Das Seminar thematisiert aktuelle Forschungs- und Diskussionsbeiträge der Allgemeinen Didaktik und Schulpädagogik. Zudem werden grundlegende Unterrichtstheorien und wissenschaftliche Themen im Handlungsfeld Unterrichten behandelt. Diese sollen von den Studierenden jedoch nicht nur rezipiert, sondern vor dem Hintergrund der eigenen Überzeugungen und Einstellungen reflektiert werden. Dazu zählt auch die kritische Betrachtung von theoretischen und empirischen Studien. Die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und zur aktiven Gestaltung des eigenen Professionalisierungsprozesses wird in diesem Seminar vorausgesetzt.

Folgende Fragen spielen im Kontext des Seminars u.a. eine zentrale Rolle: Was ist eine gute Lehrerin? Welche professionellen Handlungskompetenzen muss ein Lehrer beherrschen? Wie lässt sich Unterricht planen und angemessen begründen? Welche Ziele und Aufgaben haben Schule und Unterricht? Welche Merkmale haben sich als (besonders) förderlich für das Lernen der Schüler:innen erwiesen?

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023