Wer etwas wagt, sucht aus eigener Entscheidung eine herausfordernde Situation mit unsicherem Ausgang auf und bemüht sich diese, im Wesentlichen mit den eigenen Fähigkeiten zu bestehen (MSW, 2014). Doch wofür sollen solche Bewährungssituationen gut für Kinder und Jugendliche sein und warum gerade im Sport? Hier heißt es doch so gerne; "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!"...? - Aber, welche Möglichkeiten bieten Bewegung, Spiel und Sport, herausfordernde Situationen mit unsicherem Ausgang zu erproben, eigene Grenzen zu erfahren, mit Ängsten umzugehen und dabei Verantwortung füreinander zu tragen?
In der Veranstaltung bleibt somit zu klären, was unter Wagnis und Risiko verstanden werden kann, welches pädagogische Potenzial in Wagnis, Abenteuer aber auch im Sozialen Lernen steckt und wie diese Potenziale im Sportunterricht unter der Pädagogischen Perspektive "Etwas wagen und verantworten" entfaltet werden können. Da es sich um eine vermittlungsbezogene Praxisvertiefung handelt, werden wir dies vor allem im Rahmen erlebter, selbst geplanter und durchgeführter Praxiseinheiten tun, die wir jeweils gemeinsam auswerten. Es besteht die Möglichkeit, die geplanten Stunden auch mit einer Schülergruppe an der Realschule im Kreuzviertel durchführen zu können.
- Lehrende/r: Uta Kaundinya