Das Kunstlied des 19. Jahrhunderts zeichnet sich durch eine spezifische Interaktion zwischen dem zugrunde liegenden Gedicht und dessen Vertonung aus. Dies lässt sich auf mehreren formalen und inhaltlichen Ebenen nachvollziehen. Anhand von Beispielen vor allem aus dem deutschen Sprachraum (z.B. Franz Schubert, Clara und Robert Schumann, Johannes Brahms), aber auch darüber hinaus (z.B. Gabriel Fauré), werden die unterschiedlichen Herangehensweisen der Komponist/innen an Texte von Dichtern wie Heinrich Heine, Friedrich Rückert oder Charles Baudelaire analysiert. Die Leitfrage des Seminars ist, wie aus Lyrik Musik entsteht und welchen schöpferischen Beitrag der/die Komponist/in durch die Vertonung eines Gedichts leistet."

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023