In der Vertiefung sollen sowohl klinisch-psychologische Basiskompetenzen als auch störungsspezifische Grundlagenkenntnisse zu Symptomatik, Epidemiologie, Diagnostik, Ätiologie, Behandlung und Prävention der Depression vermittelt werden. Relevante Ergebnisse der experimentalpsychologischen Forschung und Therapieforschung zu Depressionen werden vorgestellt. Die behandelten Bedingungsmodelle und psychotherapeutischen Vorgehensweisen orientieren sich vorwiegend an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Konzepten. In supervidierten Kleingruppen sollen Fertigkeiten der Exploration, Diagnostik und Problemanalyse sowie die Anwendung psychotherapeutischer Interventionen auch praktisch erarbeitet und trainiert werden.

In der klinischen Vertiefung "Klinisch-psychologische Basiskompetenzen am Beispiel von depressiven Störungen" sollen die Teilnehmer fundierte Kenntnisse zur Symptomatik, Ätiologie, Komorbidität und Behandlung depressiver Störungen (Major Depression, persistierende depressive Störung) erwerben. Unterschiedliche Altersgruppen sowie Modelle anerkannter psychotherapeutischer Verfahren und Methoden werden berücksichtigt. Die Teilnehmer*innen lernen Maßnahmen zur Diagnostik, Differentialdiagnostik und Intervention kennen und erproben einzelne Bausteine hieraus in praktischen, supervidierten Kleingruppenübungen.

Die Vertiefung soll darüber hinaus Basiskompetenzen vermitteln, die für die klinisch- psychologische Arbeit von Bedeutung sind. Sie besteht u. a. aus den folgenden Bausteinen: Durchführung von diagnostischen Interviews und testdiagnostischen Verfahren; Fragebogendiagnostik und Qualitätssicherung; Patientenaufklärung; Explorationstechniken; individuelle Problemanalyse und Therapieplanung unter Berücksichtigung von Leitlinien und empirischer Evidenz; psychoedukative Gesprächsführung und Vermittlung von Störungskonzepten; Vermittlung und Anwendung einzelner Bausteine störungsspezifischer Manuale.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023