Was Künstler*innen interessiert, aus welchen alltäglichen, wissenschaftlichen, künstlerischen Quellen,
sowie sozialen Praxen oder kulturellen Kontexten sie ihre Ideen oder ihr Selbstverständnis speisen, lässt
sich nicht allgemein verbindlich sagen. Darauf möchte diese Veranstaltung mit einem jedes Semester neu
startenden offenen Experiment reagieren, insofern sie die aktuellen individuellen Interessengebiete und
professionellen Herausforderungen der Teilnehmenden in den Mittelpunkt stellt.
Die Veranstaltung richtet sich damit an Studierende, die ihre künstlerische Arbeit mit Wissenschaftler*in-
nen und anderen Künstler*innen diskutieren und nach relevanten theoretischen, medialen oder gesell-
schaftspolitischen Kontexten befragen wollen. Sie richtet sich auch an alle, die einen Gegenstand Ihres
Interesses abseits von kunstspezifischen Feldern erschließen möchten. Vortragartige Präsentationen zu
individuell bedeutsamen Themen, die Diskussion eigener künstlerischer Arbeiten, sowie gemeinsame Text-
lektüren literarischer wie wissenschaftlicher Herkunft sind ebenso möglich wie Atelierbesuche. Es steht
dabei allen frei, durch Teilnahme einen Schein erwerben zu wollen oder nicht.
Externe Gäste aus Wissenschaft und Kunst- und Kulturbetrieb führen zudem in Themenfelder ein, die
an der Akademie nicht angeboten werden und Ehemalige erzählen von der ersten Zeit als freischaffende
Künstler*in oder Lehrer*in nach dem Studium.

Semester: ST 2023