Der Apostel Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom, dass der eigene Leib ein vor Gott wohlgefälliges Opfer sei (Röm 12,1). Damit spielt augenscheinlich festgelegte Liturgie kaum eine Rolle mehr. In der Gegenwart scheint sich das Phänomen zu bestätigen, da es wenige Gottesdienstbesuche und somit leere Kirchenbänke gibt. Doch lässt sich daraus erkennen, dass die Menschen weniger religiös geworden sind bzw. mit rituellen Vollzügen kaum etwas anfangen können? In diesem Seminar treffen die Teildisziplinen der Praktischen Theologie „Liturgiewissenschaft“ und „Religionspädagogik“ aufeinander, um über Liturgie im kirchlichen als auch über rituelle Vollzüge im privaten Kontext ins Gespräch zu kommen. Ziel dieses Seminars ist die Reflexion des subjektiven Standpunktes in Bezug auf Liturgie/Ritual und welche Auswirkungen dies auf das spätere Berufsleben haben könnte.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023