Auf 35 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!

 

Das Seminar führt ein in die Betrachtung von Schule als besondere soziale Organisation, in der unterschiedliche Akteure miteinander auf vielfältigen Ebenen die Schul- und Unterrichtentwicklung aushandeln und gestalten. In aktuellen Fragen der Schulforschung wie -praxis nimmt der konstruktive Umgang mit gesellschaftlicher Diversität eine große Bedeutung ein. Vor diesem Hintergrund soll das Thema der Sprachlichen Bildung als übergreifende Aufgabe für eine innovative, diversitätssensible und bildungsgerechte Schulentwicklung im Seminar fokussiert werden:

Ausgehend von empirischen Ergebnissen zu der Bedeutung einer Schul- und Unterrichtsentwicklung, die Schüler*innen in ihren individuellen sprachlichen Lernvoraussetzungen anerkennt, einbezieht, wertschätzt und fördert, werden die unterschiedlichen Ebenen der Schul- und Unterrichtsentwicklung gesondert betrachtet. Die jeweils spezifischen Gestaltungsspielräume, Herausforderungen und Chancen werden herausgearbeitet und diskutiert. Ziel des Seminars ist es, in diesem Zusammenhang die eigene, kontinuierliche Professionalisierung als Lehrkraft im System Schule zu verorten, wissenschaftlich fundiert zu begründen und effektiv in der schulischen Praxis für die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung aller Schüler*innen einzusetzen.

Das Seminar arbeitet u.a. mit Seminarbausteinen aus dem Projekt des Lehrlabors Lehrerprofessionalisierung „Sprachliche Bildung in migrationsbedingt mehrsprachigen Schulklassen” der Universität Hamburg. Nähere Infos zu dem Projekt unter:

https://www.ew.uni-hamburg.de/einrichtungen/ew1/vergleichende/diver/forschung/laufende-projekte/l3prof-sprachliche-bildung.html

Die Literaturgrundlage wird in der Einführungssitzung bekanntgegeben.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2023