Durch den weiter steigenden Trend hin zu Ganztags- und Gesamtschulen verbringen Schüler*innen einen großen Teil ihrer Zeit im Bildungswesen. Gleichzeitig spiegeln sich die gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Errungenschaften bezüglich LGBTQIA+ Awareness nicht im Schulsystem wider. Was steht hinter den Konzepten von Gender und Heterosexualität als Common Sense? Welche Verpflichtungen haben Schulen bezüglich einer kritischen Auseinandersetzung mit Gender und sexuellen Identität? Inwieweit beeinflusst die staatliche Bildungseinrichtung Schule die Persönlichkeitsentwicklung und stellt eine Orientierungsfunktion dar?
Ein Blick durch die bildungspolitische Linse soll eine kritische Auseinandersetzung im Seminar ermöglichen. Hierbei geht es unter anderem um Aktionspläne von politischen Parteien gegen LGBTQIA+ Feindlichkeit, den strukturellen Aufbau des Bildungssystems und das Zusammenspiel der beteiligten politischen Akteur*innen.
- Lehrende/r: Christina Franziska Neuhaus
- Lehrende/r: Felix Petersen