Impfskepsis, reißerische Überschriften, Wissenschaftler:innen, die gefeiert werden wie Popstars und gleichzeitig Morddrohungen bekommen. – All das ist nur ein Ausschnitt aus der geballten Präsenz die Wissenschaftler:innen und wissenschaftliche Themen während der Coronakrise erhalten. Die Pandemie zeigte dabei exemplarisch die Problematiken in der wissenschaftlichen Berichterstattung auf. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit all den Herausforderungen, derer sich der Wissenschaftsjournalismus stellen muss, wie z. B. False Balance, Desinformation, Personalisierung oder Budget-Kürzungen. Wir entwickeln im Seminar die Fähigkeit, typische Fehler, die Journalist:innen in der Berichterstattung über Wissenschaft begehen schnell zu erkennen und arbeiten Wege für einen besseren Wissenschaftsjournalismus heraus. Dabei integrieren wir ebenfalls praktische Elemente. Auch wenn Corona scheinbar vorbei ist, wartet mit der Berichterstattung über die Klimakrise eine vielleicht noch größere Herausforderung auf den Wissenschaftsjournalismus.
Studienleistung:
aktive Vorbereitung und Teilnahme, Sitzungsgestaltung
Prüfungsleistung:
Hausarbeit oder mündliche Prüfung
- Lehrende/r: Lennart Rettler
- Lehrende/r: Anastasia Stelmach