Porträts bestimmen nicht nur bis heute maßgeblich unser Verständnis historischer Personen, sondern geben darüber hinaus auch Aufschluss über ihren sozialen Status, politische Bestrebungen und Strategien der Repräsentation.
Päpste stellen in ihrer doppelten Rolle als sakraler und weltlicher Herrscher diesbezüglich einen besonders spannenden Bildgegenstand dar und lenken den Blick auf Rom als Zentrum des Kunstschaffens im 15. – 17. Jahrhundert.
In dem Seminar werden Grundlagen frühneuzeitlicher Porträtkunst anhand ausgewählter Papstporträts vermittelt. Dabei steht das Einüben von angemessener formaler Bildbeschreibung und -analyse ebenso im Fokus wie die inhaltliche Deutung der Werke im Hinblick auf ihren politischen, theologischen und künstlerischen Gehalt.
Voraussetzungen für den Scheinerwerb:
Referat (30 Minuten) und Hausarbeit (10 - 12 Seiten)
Hinweise zur Voranmeldung, Vorbesprechung, Zeitpunkt der Referatsvergabe: Die Referatsvergabe findet in der ersten Sitzung statt. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Datum der ersten Veranstaltung: Dienstag, 04.04.2023
- Lehrende/r: Miriam Holtkamp