Inhalt und Struktur der Veranstaltung:

 

In diesem Lektürekurs werden vier grundlegende Werke der Wahlforschung ausführlich gelesen und besprochen. Obwohl die Werke bereits Mitte des 20. Jahrhunderts verfasst wurden, ist ihr intellektueller Einfluss in der Wahlforschung noch immer bemerkenswert stark, und fast jeder aktuelle Aufsatz steht in Tradition mindestens eines dieser Werke. Dabei behandelt der Kurs u.a. die Fragen wie Bürgerinnen und Bürger über Politik denken, warum sie (nicht) wählen gehen, wen sie wählen und warum sie dies tun.

 

Der Kurs gibt einen Überblick über verschiedene Ansätze der empirischen Wahlforschung und verfolgt die Herausarbeitung grundsätzlicher Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Die kritische Arbeit mit empirischen Texten soll dabei besonders geschult werden. Weiterhin werden wir diskutieren, welche Befunde sich in die heutige Zeit und auf andere Länder generalisieren lassen und welche möglicherweise auf den speziellen Kontext US-amerikanischer Präsidentschaftswahlen der 1940er und 1950er Jahre beschränkt waren.

 

 

Voraussetzungen für die Teilnahme:

 

Teilnahmevoraussetzungen sind die aktive Mitarbeit und das Vorbereiten der Pflichtlektüre. Als Studienleistung dienen die Übernahme eines Referats und die Teilnahme an einer Gruppenarbeit. Die Themenvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. Die schriftliche Hausarbeit erfolgt nach Maßgabe der Prüfungsleistung.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2022/23