Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über die kontinentaleuropäische Philosophiegeschichte der Moderne im Ausgang von der Philosophie Immanuel Kants. Inhaltlich stehen im Fokus theoretische und praktische Fragestellungen, die mit der neuzeitlichen und modernen Wende zum Paradigma der Subjektivität verbunden sind. Hierzu sollen an Kant anschließende Grundzüge der Klassischen Deutschen Philosophie (Fichte, Schelling, Hegel) ebenso Berücksichtigung finden wie der Bruch mit den metaphysischen Grundlagen des idealistischen Denkens im 19. (Feuerbach, Marx, Nietzsche) und 20. Jahrhundert (Merleau-Ponty, Sartre, Adorno/Horkheimer, Foucault, Arendt, Habermas, Butler). Methodologisch sollen verschiedene gegenwärtige Zugriffsweisen auf die moderne Philosophiegeschichte vorgestellt und diskutiert werden, wie beispielsweise problemgeschichtliche, rekonstruktive und genealogische Verfahrensweisen der Geschichtsschreibung.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2022/23