Auf 35 Studierende begrenzte Veranstaltung, Anmeldung erforderlich!

Auch wenn gesellschaftliche Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität sich zugunsten einer zunehmenden Gewahrwerdung geschlechtlicher Vielfalten gewandelt haben und wandeln, so ist die sozial(pädagogisch)e Relevanz von Geschlecht unbestreitbar. Geschlecht fungiert, verwoben mit weiteren Differenzkategorien wie z.B. Migration, Alter, Körper, sexuelle Orientierung oder Beeinträchtigung, als sozialer Platzanweiser und wirkmächtige soziale Zuschreibung, über die letztlich gesellschaftliche Macht- und Ungleichheitsverhältnisse ausgehandelt und fortgeführt werden.

Im Seminar werden grundlegende geschlechtertheoretische Perspektiven erarbeitet und deren Bedeutung und Relevanz für die Sozial Arbeit diskutiert. Daran anknüpfendwerden Perspektiven für eine geschlechtergerechte und diversitätssensible Kinder- und Jugendhilfe gemeinschaftlich diskutiert.

Von den Teilnehmenden wird die Bereitschaft zur vorbereitenden Textlektüre erwartet. Auch über unterschiedliche mediale Formate soll sich dem Thema ,Geschlecht‘ angenähert werden. Darüber hinaus werden einige Methoden erprobt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2022/23