Westafrika ist geprägt von einer Vielfalt von religiösen Traditionen, Kulturen, Ethnien und Sprachen. Sind diese religiösen Traditionen und Kulturen, ihre diversen Vorstellungen von Göttern und göttlichen Wesen untereinander vergleichbar und wechselseitig übersetzbar? Was passierte in der Begegnungsgeschichte zwischen Europa und Westafrika, als das Christentum mit seinen Gottesvorstellungen und -begriffen auf die diversen Kulturen Westafrikas stieß? Wie stellt(e) sich das Christentum als „Übersetzungsreligion” in konkreten westafrikanischen kulturellen Kontexten ins Verhältnis zu lokalen Traditionen und ihren Göttern, welche Konflikte evoziert(e) es und welches interkulturelle Versöhnungs- und Transformationspotential stiftet seine Übersetzungsarbeit? Die Exkursion erschließt in einer 3-wöchigen Studienreise von Abidjan, Elfenbeinküste, nach Tamale, Ghana, bis Lomé, Togo, den vielfältigen Kultur- und Religionsraum Westafrikas und geht dabei den genannten Fragen nach. Voraussichtliche Gesamtreisekosten: € 1.200,00 (Zuschüsse werden beantragt).

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2022/23