Der Fotojournalismus hat in Deutschland seit den 1990er-Jahren an Bedeutung gewonnen, unterliegt jedoch rasanten Entwicklungen, die durch digitale Techniken aber auch durch Globalisierung des Bildermarktes stark geprägt sind.
Das Seminar soll eine Einführung (Entstehung und Entwicklung) in die historischen Grundlagen (Entstehung und Entwicklung) des Fotojournalismus geben und einen umfassenden Überblick über das Arbeitsfeld und die Bedingungen der Bildjournalisten verschaffen. Im Rahmen des Seminars sollen des Weiteren folgenden Fragen geklärt werden:
Welchen Einfluss hat globalisierter Markt und digitale Technik auf Fotojournalismus? Wie entstehen Pressefotos, wie werden sie auf dem Markt distribuiert und in den Redaktionen selektiert? Welche neuen Strukturen und Trends sind erkennbar und welche Konsequenzen haben sie für den Bildjournalismus.

Leistungsanforderungen:

  • regelmäßige aktive Teilnahme
  • Kurzreferat
  • aktive Diskussionsbeteiligung
  • schriftliche Seminararbeit (Hausarbeit/ Essay)

Literatur: 
Leifert, Stefan (2007): Bildethik. Theorie und Moral im Bildjournalismus der Massenmedien. München: Fink
Gritmann, Elke (2007): Das politische Bild. Fotojournalismus und Pressefotografie in der Theorie und Empirie. Köl: Herbert von Halem.
Pensold, Wolfgang (2015): Eine Geschichte des Fotojournalismus. Was zählt, sind die Bilder. Wiesbaden: Springer VS.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2022