Der Begriff des Anthropozän, mit dem die Menschheit als den Planeten transformierende geologische Kraft gedacht wird, entstand zunächst in den Naturwissenschaften. Gleichzeitig erschließt er neue literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Wahrnehmungen des Klimawandels, des Verlusts von Biodiversität oder der Interaktion zwischen Mensch und Natur auf globalen wie lokalen Ebenen. Im Seminar beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen Definitionen und Narrativen des Anthropozän sowie mit Aspekten der Theorie des Ecocriticism und übertragen diese auf ausgewählte Beispiele der lateinamerikanischen Literatur, des Comics und des Films.
Anmeldung über HISLSF.
- Lehrende/r: Elmar Schmidt
Semester: ST 2022
ePortfolio: No