Im gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Diskurs über Religion wird oftmals eine Nähe von Religion zu Konflikt und Gewalt angenommen. Zugleich spielen im Bereich der Konflikttransformation und -bearbeitung aber auch die Friedenspotentiale von Religion eine große Rolle. Im Rahmen dieses Seminars soll deshalb die Ambivalenz religiöser Semantiken hinsichtlich ihrer Friedens- und Konfliktpotentiale kritisch beleuchtet werden. Diese Untersuchung dient als Grundlage, um die Bedeutung von Religion für die Friedensarbeit in diversen Kontexten anhand von Fallbeispielen zu untersuchen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022