Umweltthemen konstituieren eine der zentralen Herausforderungen der Menschheit und stehen heute mehr denn je als kontroverse und hochemotionale Themen im öffentlichen Diskurs. (Mediale) Kommunikation zu Umweltthemen ist dabei von zentraler Bedeutung – nicht nur als Informationsquelle für die Rezipient:innen, sondern auch als Orientierungshilfe auf der Meinungsbildungs- und Verhaltensebene. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich ein breites wissenschaftliches Interesse an Fragen der Medienwirkungen rund um Umwelt- und Klimawandelkommunikation entwickelt hat. Verschiedenste Forschungsfragen und Umweltthemen stehen im Mittelpunkt von Analysen, die sowohl theoretisch als auch methodisch sehr variantenreich fundiert sind; dementsprechend breit gefächert ist auch das Spektrum der Befunde. Im Rahmen dieses Seminars werden theoretische Ansätze der Medienwirkung behandelt, anhand aktueller Entwicklungen sowie Herausforderungen betrachtet und eingeordnet – wie beispielweise politischen (Klima)Protesten, Wissenschaftspopulismus oder gezielten Desinformationskampagnen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Lektüre empirischer Forschungsarbeiten mit unterschiedlichem theoretischem und methodischem Fokus. Diese stehen als Ausgangspunkt der Erarbeitung eigener Forschungsskizzen, die einen ersten praktischen Einblick in den Forschungsprozess ermöglichen.

Prüfungsleistung: Hausarbeit bzw. Verschriftlichung der Forschungsskizze

 

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022