In diesem experimentellen Praktikum sollen Fragestellungen der experimentellen Psychopathologie am Beispiel der Körperdysmorphen Störung (KDS) bearbeitet werden. Während viele Menschen mehr oder weniger unzufrieden mit ihrem Aussehen sind, entwickeln etwa 2% der Bevölkerung eine Körperdysmorphe Störung mit einer übermäßigen Beschäftigung mit wahrgenommenen Makeln, die für andere Menschen nicht oder nur leicht sichtbar sind. Im Seminar soll insbesondere untersucht werden, welche Faktoren zur Entstehung und Aufrechterhaltung der KDS beitragen. Welche Bedeutung kommt z.B. Vergleichsprozessen und Defiziten bei der Emotionserkennung zu?
In diesem kombinierten experimentellen Praktikum A + B werden zunächst zentrale Theorien, Befunde und Methoden erarbeitet und anschließend eigene Projekte abgeleitet. Die Studierenden lernen dabei in Kleingruppen mit Unterstützung durch die Dozentin und die TutorInnen eigene (quasi-)experimentelle Fragestellungen zu entwickeln, zu operationalisieren, methodisch umzusetzen, auszuwerten, zu interpretieren, zu diskutieren und zu berichten.
- Lehrende/r: Jens Barenbrügge
- Lehrende/r: Judith Diele
- Lehrende/r: Marieke Meier
- Lehrende/r: Thomas Meyer
- Lehrende/r: Johanna Rebecca Onken
- Lehrende/r: Anna Witte