Konstantin I. (306-337) ist der letzte römische Kaiser, der Münzen als primäres Mittel der politischen Kommunikation ausgiebig nutzte. Tatsächlich ist seine Münzprägung von zentraler Bedeutung für das Verständnis und die Interpretation seiner Politik, seiner politischen Ziele und seiner Vorstellung von Herrschaft, insbesondere in Bezug auf Religion und Christentum. Zugleich trugen seine Währungsreformen zur Stabilisierung der römischen Wirtschaft bei. Der Kurs wird diese und andere Fragen mit ständiger Konzentration auf die numismatischen Belege diskutieren und mit Originalmünzen arbeiten. Er bietet damit eine Einführung in die spätrömische Numismatik und in die konstantinische Zeit.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022