Der Kurs richtet sich an Studierende zu Beginn ihres Studiums, die nach einem „etwas anderen“ Zugang zu den kritischen Theorien der politischen Ökonomie suchen.

 

Globalisierung ist eine vielschichtige Entwicklung, welche sich aus unterschiedlichen Erscheinungen speist. Die kritische Reflektion dieser gesellschaftlichen Entwicklung wird oftmals aus einer polit-ökonomischen Sicht formuliert. Kernpunkt der Globalisierungskritik ist nicht selten das (neo-)liberale Paradigma, welches den Entwicklungsprozess voranzutreiben scheint. Dieser Kurs wird hierzu einen Kontrapunkt setzen und im Sinne eines wissenschaftlichen Pluralismus vor allem kritische Ansätze der (Internationalen) Politischen Ökonomie ins Auge nehmen. Dies wird anhand der Lektüre ausgewählter Theoretiker der kritischen Politischen Ökonomie geschehen.

 

Ansatzpunkt hierbei ist, dass viele Problempunkte, welche die Klassiker der kritischen Politischen Ökonomie behandeln, bis heute nicht an Aktualität verloren haben. So greifen Filme aus Hollywood oder auch Dokumentationen aktuelle Problemlagen der Gesellschaft oder unserer Wirtschaft auf. Genau hierüber soll ein Zugang zu Theoretikern der Politikwissenschaft gesucht werden. Karl Marx, Antonio Gramsci, Michel Foucault sowie Michael Hardt und Antonio Negri werden Gegenstand der Veranstaltung sein.

 

Hinweise: Die nötigen Unterlagen für den Kurs werden auf LearnWeb bereitgestellt. Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft voraus, sich aktiv in die Veranstaltung einzubringen und auch in Lern- und Arbeitsgruppen mitzuarbeiten. Zur aktiven Teilnahme gehört auch die körperliche Anwesenheit. Politikwissenschaft ist ein Lesestudium! Für die Teilnahme am Kurs wird die Bereitschaft zum Lesen der notwendigen Texte vorausgesetzt.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2022