In der Workshopreihe werden in interaktiver und praktischer Form verschiedene Methoden der partizipativen Analyse, Planung, Aktion und Evaluierung vermittelt (z.B. Interventionen, kollektive Kartierungen, Instrumente für Großgruppen wie Open-Space, Fishbowl, World Cafe, künstlerisches Forschen, Theater der Unterdrückten etc.). Hierzu wird zunächst das Partizipationskonzept und die damit verbundenen Anforderungen an die Forschenden vorgestellt und diskutiert. Potentiale und Grenzen partizipativer Methoden werden aufgezeigt sowie einzelne Methoden vorgestellt und geübt. Ausgehend von einer Analyse räumlicher Herausforderungen und deren gesellschaftlichen Einordnung steht die praxisbezogene Kooperation (eventuell mit Akteur*innen der sozial-ökologischen Transformation) und die Organisation von öffentlichen Interventionen in gesellschaftlich relevante Themen im Mittelpunkt. Daraus ergibt sich auch die Auseinandersetzung mit Themen wie Wissenschaftskommunikation sowie Presse- und Medienarbeit zur Erzeugung von Sichtbarkeit. 

Die Lehrveranstaltung wird in Form einer Workshop-Reihe gestalten werden und möglichst viel nach der Prämisse „learning by doing” ablaufen (eventuell auch eingebettet in eine größere wissenschaftliche Kulturveranstaltung). Das heißt, Studierende sollen selbständig unter Anleitung die Durchführung gestalten. Dazu werden Gruppen gebildet, die verschiedene spezifische Aufgabenbereiche bearbeiten und für deren Vermittlung und praktische Umsetzung verantwortlich sind (z.B. kreative und kritische Gruppenarbeit in Form von Vortrag, Moderation, Workshopleitung oder Performance). Neben den theoretischen, historischen und politischen Aspekten von Partizipation liegt der Schwerpunkt des Seminars auf der praktischen Übung verschiedener partizipativer Methoden (u.a. im Dialog mit zivilgesellschaftlichen Gruppen z.B. Workshopbegleitung, Moderation und/oder öffentl. Präsentation der Forschungsergebnisse). D.h. die Lehrveranstaltung findet eventuell teilweise im öffentlichen Raum und in Interaktion mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen statt.

 

Sonstiges:

Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 25 Teilnehmer*innen beschränkt. Die Teilnehmer*innen werden aus verschiedenen geowissenschaftlichen Studiengängen stammen. Eventuell werden externe Expert*innen eingeladen. Die Online-Vorbesprechung zu diesem Modul findet jeweils schon zw. Januar und März des vorlaufenden WiSe statt. Die Seminartermine finden als Blockveranstaltung statt.

TERMINE

Online

  • Vorbesprechung am Freitag 11.2.,17:00 – 18:30
  • Treffen zur Festlegung der Gruppen & Themen: Freitag 1.4.2022, 17:00 – 18:30, via Zoom 

In Präsenz:

  • Gruppen Sprechstunde bzgl. Konzeptpapier: Mo 30. Mai, 16:00-20:00 (jew. pro Gruppe 45-60min), Raum 309, Heisenbergstr. 2
  • Fr 3. Juni: 1. Blocktermin, 10:00-14:00, Raum 323, Heisenbergstr. 2
  • Sa. 4. Juni: 2. Blocktermin, 10:00 - 17:00, Raum 323, Heisenbergstr. 2
  • Di. 7. Juni: 3. Blocktermin 10:00 - 14:00, Raum 401, Heisenbergstr. 2
  • Mi. 8. Juni: 4. Blocktermin 10:00-17:00,  Raum 323, Heisenbergstr. 2
  • Im Zeitraum 16. bis 26. Juni: Eventuell vereinzelte kurze Präsenztermine bei wissenschaftlicher Kulturveranstaltung (genaue Termine werden so bald wie möglich bekannt gegeben und soweit wie möglich individuell abgestimmt, pro Gruppe ca. 1-2 Termine à 2h)
  • Di. 28. Juni: Evaluationstreffen (16:00-20:00), Raum BA 006, Bispinghof 3

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022