Impfskepsis, fragwürdige Pressemitteilungen, reißerische Überschriften, Wissenschaftler:innen, die gefeiert werden wie Popstars und gleichzeitig Morddrohungen bekommen. – All das ist nur ein Ausschnitt aus der geballten Präsenz die Wissenschaftler:innen und wissenschaftliche Themen während der Coronakrise erhalten. Dabei kommt nur ein Bruchteil der Informationen von ausgebildeten Wissenschaftsjournalist:innen. PR-Organisationen, YouTuber oder alternative Kommunizierende auf geschlossenen Plattformen wie Telegram konkurrieren mit Wissenschaftsjournalist:innen um die Aufmerksamkeit der Rezipierenden. In diesem Seminar stellen wir uns einerseits der Frage, wie der Wissenschaftsjournalismus mit der Konkurrenz durch andere Kommunizierende umgeht. Andererseits betrachten wir weitere Herausforderungen, wie bspw. der Problematik von False Balance, Desinformation, Personalisierung oder Budget-Kürzungen. Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsjournalismus bekamen noch nie so viel Aufmerksamkeit wie zur Coronakrise – Anlass sie genau unter die Lupe zu nehmen.

Studienleistung:

aktive Vorbereitung und Teilnahme, Sitzungsgestaltung

Prüfungsleistung:

Hausarbeit

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2022