Die Bibel aus althistorischer Perspektive

Das erste und zweite Testament bilden nicht nur das Fundament des Glaubens
zweier Weltreligionen, sie sind auch literarische Zeugnisse, die aus
verschiedener Perspektiven und für eine Vielzahl von Fragen fruchtbar
gemacht werden können. Die Übung wird aus dezidiert althistorischer
Perspektive grundsätzliche Fragen, wie etwa Textkonstitution und
Kanonisierungsprozesse, in den Blick nehmen und ausgewählte Texte historisch
kontextualisieren und analysieren. Dabei werden Fragen des grundsätzlichen
Quellenwerts der religiösen Texte ebenso im Fokus stehen wie Fragen danach,
welche Aussagen eigentlich über die Jesus-Bewegung und die Urgemeinde
getroffen werden können, und welche (literarische) Verbreitung die Schriften
der beiden Testamente in der Zeit der Alten Geschichte erreichten.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2021/22