Mit der Eroberung durch Alexander den Großen und der Gründung Alexandriens sowie der späteren Einverleibung in das Römische Weltreich entwickelte sich Ägypten zu einem multikulturellen Land.

Ausdruck findet dies in vielen Lebensbereichen, wird sichtbar nicht nur in Architektur, Kunst und Sprache, sondern auch in Religion und Magie. In der Vorlesung werden neben der Vorstellung der sichtbaren Phänomene auch die politischen und sozialen Rahmenbedingungen erörtert, die eine solche Entwicklung ermöglichten. Es lassen sich am Beispiel Ägyptens bis in die heutige Zeit vielschichtige Vorzüge und Problematiken einer multikulturellen Gesellschaft zeigen. Thematisiert wird u. a. die Spannung zwischen Arm und Reich, das Aufeinandertreffen der alten ägyptischen Religion mit den neuen Buchreligionen, die Antwort der Politik mit Verbots- und Toleranzedikten, die Verbrennung von Büchern und Zerstörung von Tempeln und Kirchen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2021/22