Alle Medienformen, digitale wie traditionelle, unterliegen einem ständigen Wandel. Die Veränderungen betreffen die Beziehungen zum Publikum, das stärker bei redaktionellen Entscheidungen berücksichtigt wird. Sie erfassen auch die Arbeitsorganisation in Redaktionen, wo sich neue Spezialisierungen und neue Kooperationen entwickeln. Der Wandel verändert das journalistische Berufsbild und das Tätigkeitsprofil der Journalistinnen und Journalisten. In dieser Veranstaltung soll untersucht werden, was diese Transformation für die Medienakteure bedeutet. Ausgehend von einer kurzen Literaturanalyse zum Wandel des Journalismus soll ein Leitfaden für Gespräche mit Journalisten entwickelt werden. Die Teilnehmer werden dann mittels Interviews erforschen, wie die Medienmacher den Wandlungsprozess wahrnehmen, wie sie die Transformationen ihrer Rollen interpretieren und bewerten. Die qualitativen Interviews werden systematisch ausgewertet und die Forschungsergebnisse in einem Bericht dargestellt.

Die Prüfungsleistung besteht aus der Mitarbeit an der empirischen Erhebung und dem Forschungsbericht.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WiSe 2021/22