In
dieser Vorlesung sollen Ereignisse und Entwicklungen beschrieben werden, die im
zurückliegenden Jahrhundert von herausragender Bedeutung waren: Die
Demokratisierung des Wahlrechts, die im Deutschen Reich in der Weimarer
Republik erfolgte, ist an erster Stelle zu nennen. Ein revolutionärer Wandel lag
zum einen in dem auch Frauen gewährten Stimmrecht, zum anderen in der
Abschaffung eines Klassenwahlrechts. In
dieser Epoche begann die Entwicklung, die die Gleichstellung von Männern und
Frauen in der Gesellschaft betraf. Die Emanzipation der Frauen erfolgte in vielen
kleinen Schritten und ist bis zur letzten Konsequenz auch heute noch nicht
abgeschlossen, vor allem nicht bei einer globalen Betrachtung. Das Thema
„Menschenrechte“ besitzt nach den Schrecken der Weltkriege und in der sozialen
Realität einen hohen Stellenwert. Einen
tiefgreifenden Einfluss auf die Lebensbedingungen der Menschheit besitzt die Globalisierung
von Wirtschaft und Verkehr, die die wechselseitige Abhängigkeit der
menschlichen Gesellschaft auch in materieller Weise sichtbar macht. Flankiert
und gefördert werden die globalen Verflechtungen von der digitalen Revolution,
die die zeitliche und räumliche Kommunikation in einem nie da gewesenen Maße
beschleunigt. Aktuell sind Klimawandel und Umweltbelastung als negative
Faktoren der Menschheitsgeschichte und große Herausforderung in den Fokus des
Bewusstseins gerückt.
- Lehrende/r: Peter Burg