Gegenstand dieser Übung sind Inschriften, die neben der archäologischen Hinterlassenschaft und den literarisch überlieferten Texten die wichtigste Quelle für unsere Kenntnis der antiken keltischen Religionen bilden. Diese vorwiegend auf Stein, vereinzelt aber auch auf anderen Materialien bewahrten epigraphischen Zeugnisse, die entweder in einer festlandkeltischen Sprache (Gallisch, Keltiberisch, Lepontisch) oder in der Mehrzahl der Fälle in lateinischer Sprache verfasst sind, bieten wertvolle Informationen etwa zu magischen Praktiken und vor allem zur keltischen respektive keltorömischen Götterwelt. Die Übung will anhand der Lektüre ausgewählter Inschriften deren korrekte Nutzung als religionshistorische Quelle vermitteln und überdies einen ersten Einblick in altkeltische Sprachen gewähren.
- Lehrende/r: Eva Baumkamp
- Lehrende/r: Andreas Hofeneder