Auf 50 Studierende begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich!
Im Seminar widmen wir uns der Frage nach dem Verhältnis historischer Bildungsforschung und Allgemeiner Pädagogik. Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund:
- Wie legitimiert sich die historische Pädagogik? Welche Gründe können angeführt werden, die für eine Auseinandersetzung mit historischer Bildungsforschung im Rahmen allgemeinpädagogischer Fragen und pädagogischer Praxis sprechen?
- Wie verhalten sich historische Bildungsforschung und Allgemeine Pädagogik zueinander? Sind sie einander unter- bzw. übergeordnet, gleichberechtigt oder gar völlig voneinander unabhängig?
- Wie verändern sich die Methoden der historischen Bildungsforschung in Abhängigkeit von diesem Verhältnis?
Um diese Fragen zu klären, werden wir uns in textnaher Arbeit den unterschiedlichen Auffassungen bezüglich des Verhältnisses widmen, wobei die Ansätze der geisteswissenschaftlichen Pädagogik und die Debatte um eine kritische historische Bildungsforschung im Vordergrund stehen sollen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema stellt dabei zugleich selbst ein Stück pädagogischer Wissenschaftsgeschichte dar.
- Lehrende/r: Sebastian Gräber
Semester: WT 2021/22
ePortfolio: No