Farbenrausch, Ursprünglichkeit, voyeuristisch anmutende Einblicke in die Erlebniswelten von Künstlern und einigen wenigen Künstlerinnen lösten um 1900 eine radikale Erneuerung der Künste aus. Zur Entstehungszeit schrieb Richard Reiche im Vorwort zum Katalog zur „Internationalen Kunstausstellung des Sonderbunds Westdeutscher Kunstfreunde und Künstler” in Köln 1912: bei den Expressionisten gehe es um „Vereinfachung und Steigerung der Ausdrucksform, einer neuen Rhythmik und Farbigkeit”, die „nach einer dekorativen oder monumentalen Gestaltung” streben.- Anhand ausgewählter Werkbeispiele aus unterschiedlichen Themenbereichen und Gattungen (Malerei, Graphik, Aquarell und Zeichnung), sollen diese unter besonderer Berücksichtigung neuster Fragestellung der Forschung und Quellen analysiert werden.
Regelmäßige, aktive Teilnahme, Benotung für die Übernahme eines Referates mit schriftlicher Ausarbeitung. Themenverteilung in der ersten Sitzung, ggf. können frühe Referatsthemen bereits ab Anfang Oktober vergeben werden. Ggf. werden die Plätze ausgelost, um eine gleichmäßige Verteilung gewährleisten zu können. Vor Beginn der ersten Sitzung werden Sie darüber informiert, ob Sie einen Platz erhalten haben. Ansonsten melden Sie sich bitte umgehend in einem der anderen Proseminare an. Verbindliche Anmeldung im HIS/LSF und bis spätestens Donnerstag, 7.10.2021 unter: „andrea.witte@uni-muenster.de”.
Beginn: Montag, 11.10.2021, 8-10 Uhr, DPL 23.102 (= Domplatz 23, 1. OG, Raum 102); ggf. per Zoom; die entsprechenden Zoom-Zugangsdaten würden Ihnen zugeschickt werden
- Lehrende/r: Andrea Witte