In diesem Seminar widmen wir uns Schlossbauten in Deutschland vom 15. bis zum 19. Jahrhundert und untersuchen diese als „Bild des Fürsten” (Matthias Müller), hervorgebracht im Zusammenspiel von Architektur, Malerei, Skulptur, Gartenkunst etc. Die Funktion der Innen- und Außenräume spielt dabei eine wichtige Rolle. Wozu diente eine Galerie, ein Paradeappartement, ein Audienzsaal? Gab es „private” Räume im Schloss oder war alles „Repräsentation” – und wie definieren wir beide Begriffe? Welche Bedeutung hatte das Modell des Versailler Hofes für die Reichsfürsten? Wir werden Methoden und Fragestellungen der aktuellen kunsthistorischen Hofforschung kennenlernen und diskutieren. Auch die Verbindung von Erhaltung und aktueller Nutzung der Bauten, musealer Vermittlung und universitärer Forschung ist zu thematisieren.
Termin: Mittwoch, 10-12 Uhr
Beginn: 13. Oktober 2021
Raum: 110
Um vorherige Anmeldung auf HIS-LSF bis zum 12. September 2021 wird gebeten. Die Referatsvergabe erfolgt bei einer Vorbesprechung am Mittwoch, 15. September, 10.15 Uhr (per WWUzoom).
Leistung: regelmäßige Teilnahme, Referat, Hausarbeit.
- Lehrende/r: Kristina Deutsch