Menschliches Leben ist vom Anfang bis zum Ende darauf angewiesen, dass Menschen für sich und andere „sorgen“ und Verantwortung übernehmen.

Das passiert alltäglich und beiläufig, aber auch professionell und reflektiert: im privaten wie im öffentlichen Raum, in Partnerschaft und Familie sowie im gesellschaftlichen Engagement und in der Erwerbsarbeit.

In der „Corona-Krise“ ist endgültig offenbar geworden, dass die vielfältigen „Sorgetätigkeiten“ zwar „systemrelevant“ sind, aber auch systematisch vernachlässigt werden. Sie müssen menschenfreundlicher, gerechter und nachhaltiger gestaltet werden.

In dieser Ethik-Übung soll der Zusammenhang von fürsorglicher Praxis und Gerechtigkeit beleuchtet werden. Dafür werden sozialanalytische, philosophische und theologische (kath./ev.) Texte besprochen und in ihrer aktuellen Relevanz reflektiert bzw. in kreativer Form verarbeitet.

Ein Semester-Programm wird erstellt. Es kann aber in Absprache mit den Teilnehmenden verändert werden, um mitgebrachte oder im Verlauf aufkommende Fragen einzubeziehen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2021