Andrew Sherratts paradigmatische These aus den 1980er Jahren hat von seiner Strahlkraft nichts eingebüßt, wenn auch die moderne Forschung neue Daten beizubringen und das Bild abzuändern vermag. Das vierte vorchristliche Jahrtausend v.Chr. ist von der jüngeren Forschung in Bezug auf die Quantität der in jener Zeit ersonnenen technischen Errungenschaften und damit verknüpften Institutionen als besonders bedeutsam erkannt worden. Im Seminar wird die Frage gestellt, warum es gerade in dieser Zeit, die in Deutschland als spätes Jung- und als Spätneolithikum bezeichnet wird, zu zahlreichen herausragenden Leistungen kommen konnte.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021