Mit der Vereinnahmung in das Reich Alexanders des Großen wurde das Land der Pharaonen 332 v.Chr. von einer persischen Provinz zu einem Glied der hellenistischen Welt. Die von Ptolemaios, einem makedonischen General Alexanders, begründete Dynastie der Ptolemäer regierte Ägypten drei Jahrhunderte lang, bis es durch Octavians Sieg über Antonius und Kleopatra 30 v.Chr. dem römischen Reich einverleibt wurde, dessen Teil es bis zur arabischen Eroberung blieb. Große Namen der Weltgeschichte sind mit dem traditionsreichen Land am Nil verbunden; in hellenistischer wie in römischer Zeit war Ägypten wegen seiner Fruchtbarkeit für die Lebensmittelversorgung der Mittelmeerwelt von herausragender Bedeutung.. Der moderne Historiker schätzt Ägypten indes vor allem als Lieferanten einer Quellengattung, die uns in einzigartiger Weise über Verwaltungsstrukturen und Alltagsleben der Antike unterrichtet: der Papyri.

 

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021
ePortfolio: No