Max Weber und Émile Durkheim gehören zu den wichtigsten Klassikern des Faches. Die Kenntnis ihrer Schriften ist auch heute noch fundamental wichtig, um die Konstitution des Faches Soziologie zu verstehen. Fast alle (auch die aktuellen) soziologischen Themen, sowohl theretischer als auch empirischer Art, sind zumindest genealogisch auf die Arbeiten dieser beiden Klassiker bezogen. Im Kurs werden wir neben den grundlagentheoretischen Differenzen von methodologischem Individualismus (Weber) und Holismus (Durkheim) vor allen Dingen die religionssoziologischen Arbeiten in den Blick nehmen. Die leitende Frage wird sein: Wie bestimmen Weber und Durkheim "Religion" und was lernen wir daraus für die gegenwärtige Situation?

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2021