In der Bibel findet sich ein explizites Verbot von Bildern Gottes – und in unseren Kirchen finden sich Bilder Jesu Christi, der Trinität, von Heiligen und viele andere bildliche Darstellungen. In dem Seminar geht es darum, historisch nachzuvollziehen, wie es zu dieser Entwicklung gekommen ist, und theologisch zu reflektieren, was ein Bild überhaupt ist und wie bzw. warum wir es verehren können oder gar sollen. Der Schwerpunkt wird dabei auf dem Bilderstreit des 8./9.Jahrhunderts liegen, in dem die Grundlagen für das christliche Bilderverständnis gelegt wurden; aber auch die Haltung der Reformatoren zu den Bildern sollen behandelt werden. Im Seminar werden vor allem (in deutscher Sprache vorliegende) Quellentexte gelesen; Literatur wird in der Veranstaltung genannt werden.
- Lehrende/r: Thomas Bremer