Der Peloponnesische Krieg erschütterte in den Jahren 431 bis 404 vor Christus große Teile der antiken Mittelmeerwelt. Zwei Blöcke standen sich dabei gegenüber: Der Attische-Delische Seebund unter Führung Athens und der Peloponnesische Bund unter seinem Hegemon Sparta. Schon der Zeitzeuge Thukydides erkannte die Bedeutung dieses Krieges in seinem Geschichtswerk. Ziel des Seminars ist es, die Ursachen zu beleuchten, die den Peloponnesischen Krieg auslösten, und seine Phasen näher zu betrachten. Neben dem Krieg steht auch ein Einblick in die innere Entwicklung der beiden Stadtstaaten Athen und Sparta im Fokus des Seminars.

Das Seminar führt in die Grund- und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte ein (Epigraphik, Numismatik und Papyrologie), ferner werden die Hilfsmittel und Methoden vorgestellt und anhand ausgewählter Beispiele der Umgang mit ihnen eingeübt. Für den Scheinerwerb sind die regelmäßige Teilnahme, ein Referat, eine schriftliche Hausarbeit und eine Abschlussklausur obligatorisch.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2021