Treppenhäuser sind in Burgen und Schlössern jahrhundertelang notwendige, doch künstlerisch vernachlässigte Durchgangsräume gewesen. Wieso wird ihnen ab dem 17. Jahrhundert eine solch hohe Bedeutung im barocken Schlossbau beigemessen? Die prunkvolle Architektur und Ausstattung der Eingangstreppenhäuser der Würzburger Residenz oder der fürstbischöflichen Residenz Schloss Weißenstein, gleicht dem der Haupträume, wie etwa dem Festsaal.                                                                      In dieser Veranstaltung wird das Zeremoniell, welches für das Leben am Hof und für die Architektur ausschlaggeben war, an unterschiedlichen, kurfürstlichen Höfen um 1700 untersucht werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Treppen und ihre Funktion, die sie in der Residenz oder im Schloss erfüllen sollten. Baumeister und Künstler, wie Balthasar Neumann, Franҫois de Cuvilliés und Johann Conrad von Schlaun, lernten und bereisten viele kaiserliche, königliche und fürstliche Schlösser. So soll auch der Frage nach dem Kulturtransfer nachgegangen werden.

Voraussetzungen für den Scheinerwerb: Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Sitzungen, Referat oder Co-Referat und Hausarbeit.

Vorbesprechung und Vergabe der Referate: 31.03.21, per Zoom. Bitte melden Sie sich darum bis zum 30. März 2021 im HISLSF an, damit ich Ihnen den Zoom-Link zuschicken kann.

Beginn der regulären Veranstaltung: Mittwoch, 14.04.21, 16.15 bis 17.45 Uhr, per Zoom.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2021