Spätestens seit der Zentralisierung der Messliturgie durch die Veröffentlichung des Missale Romanum von 1570 und die Gründung der Sakramentenkongregation 1588 gibt es strikte Vorgaben zur Messe und Überlegungen zu möglichen „Fehlern“ in der Messe, die ein mögliches „Scheitern“ zur Folge haben können. Und auch heute sind noch vermeintliche Fehler in der Feier der Messe Anlass für Streit in den Gemeinden, einen abnehmenden Messbesuch oder gar personelle Umstrukturierungen in den Pfarreien und Disziplinarmaßnahmen. Wer aber legt fest, was ein „Fehler“ ist? Und was sagen die (vermeintlichen) Fehler über die Gestalt und das Wesen der Eucharistiefeier aus? Ausgehend von diesen Fehlern soll in der Lehrveranstaltung Gestalt und Theologie der Eucharistiefeier erschlossen werden.

Kurs im HIS-LSF

Semester: SoSe 2021