Black Lives Matter und Machtverhältnisse zwischen globalem Norden und Süden werden zurzeit kritisch diskutiert. Diese Übung führt anhand von zentralen Quellentexten in das panafrikanische Denken des 20. Jh. ein und zeigt, wie bereits seit rund hundert Jahren eine Denkrichtung existiert, die Paul Gilroy als „Black Atlantic“ bezeichnet hat und die Solidarität, Identität, Kultur und Aktivismus im atlantischen Raum thematisiert und die Erfahrung der Sklaverei, Unterdrückung und Marginalisierung afrikanischstämmiger Personen kritisch und kreativ aufarbeitet. In der Übung lesen wir Texte aus Lateinamerika, der Karibik, Afrika und den USA u.a. von solch bekannten Denkern wie Marcus Garvey, C. L. R. James, Frantz Fanon und Léopold Senghor, um nur einige zu nennen. Die Texte werden auf Deutsch und Englisch sein.

Für Teilnehmende im Sprachmodul besteht die Möglichkeit, für den Leistungsnachweis eine Quelleninterpretation einer englischen, französischen, spanischen oder portugiesischen Quelle zu verfassen.

Kurs im HIS-LSF

Semester: ST 2021