In Kontakt treten. Mit Kunst. Abstand und Nähe.
1,5 m Distanz: Dieser neue Maßstab des alltäglichen Miteinanders beeinflusst
maßgeblich, wie wir uns aktuell zueinander verhalten, um Kontakt aufzunehmen. Auf Abstand halten: Wie können Formen der Kommunikation trotz oder gerade
wegen des Abstandsgebotes an öffentlichen Orten initiiert werden? Welche
kommunikativen Potenziale zeigen sich in künstlerischen Handlungsformen und
Materialen? Und wie können wir uns näher begegnen, um miteinander über sinnliche
Wahrnehmung in Kontakt zu kommen?
Studierende erproben sich sowohl digital als auch analog im Bildungsformat des
„Akademie-Wartburg-Projekts“ gemeinsam mit Grundschulkindern, um experimentell-
sinnliche Begegnungen als Lernimpulse für neuartige „Umgangsformen“ an
unterschiedlichen öffentlichen Orten zu entwickeln.
In dieser wechselseitigen Interaktion von Lehren und Lernen werden die
Teilnehmer*innen aufgefordert, spezifische Hilfsmittel und kunstdidaktische
Materialen zur analogen kontaktlosen Kontaktaufnahme zu erfinden und mit den
Schulkindern praktisch auszuprobieren. Der eigene und kindliche ästhetische
Erfahrungshorizont wird hierbei praxisreflexiv in den Blick genommen.
- Lehrende/r: Antje Dalbkermeyer
- Lehrende/r: Sabine Lenz